2019 war für Poesis ein äußerst intensives Jahr: Wir haben an insgesamt über 43 Projekten gearbeitet, fünf Trainings durchgeführt und mehrere spannende Veranstaltungen im Rahmen unserer „Get Transformation Done“-Reihe organisiert. Doch nicht nur in Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir letztes Jahr viel erreicht, wir haben auch intern einiges voran gebracht.
Aktuell entsteht an unserem Standort in Klaus auf über 80 Quadratmetern ein Multifunktionsraum. Dieser wird sowohl für Seminare, Workshops, Trainings als auch als Büro und für Meetings genutzt werden. Aktuell geht es dort ordentlich voran: Nachdem wir vor kurzem erst die Planungsphase abgeschlossen haben sind wir nun bereits fast mit den Umbauarbeiten fertig – heute findet dort sogar bereits das erste Training statt! In Zukunft werden auch unsere Partner die Möglichkeit haben, den Raum für ihre eigenen Trainings, Workshops und anderen Events zu mieten, weitere Infos folgen.
Auch als Team wollen wir uns weiterentwickeln und vergrößern, um weitere, anspruchsvolle Projekte begleiten zu können. Aus diesem Grund suchen wir laufend nach weiteren, engagierten Teammitgliedern. Unsere offenen Stellen finden Sie unter www.poesis.at/karriere.
Mitte des letzten Jahres haben wir uns dazu entschieden, uns als Kreisorganisation neu aufzustellen. Heute können wir mit gutem Gewissen sagen: Wir würden es wieder tun! Die neue Art der Strukturierung bietet uns viele verschiedene Vorteile: Sie löst starre Kommunikationswege und lineare Strukturen auf und gibt uns die Möglichkeit, uns dynamisch zu verändern und an die gegebenen Rahmenbedingungen anzupassen. So entstehen keine „toten“ Kreise und Unternehmensstrukturen, sondern wenn eine Funktion nach einiger Zeit nicht mehr benötigt wird, löst sich der Kreis auf und die freigewordenen Ressourcen werden in andere Kreise eingebracht.
Wir haben uns dazu entschieden sowohl für die internen als auch externen Themenschwerpunkte eigene Kreise zu schaffen. Im Bereich unserer Dienstleistungen haben wir uns konkret für eine Unterteilung in die Bereiche „Classic Consulting“, „Prozessmanagement“ und „Projektmanagement“ entschieden. Nachstehend finden Sie jeweils kurze Berichte zu den aktuellen Themenschwerpunkten!
Im Bereich „Projektmanagement“ fokussieren wir uns aktuell vorwiegend auf das Managen und Unterstützen von großen IT-Projekten. Hintergrund hierzu ist, dass wir momentan intensiv in großen ERP- und CRM-Einführungsprojekten involviert sind. In diesem Zusammenhang waren die vergangenen Monate dadurch geprägt, dass wir gemeinsam mit unseren Kunden maßgeschneiderte Projektvorgehen basierend auf E2E-Prozessen entwickelt haben. In zwei Projekten konnten wir im letzten Jahr erfolgreich die Envision-Phase abschließen und starten nun Anfang 2020 gut vorbereitet und voller Energie in die Solution Build-Phase, in der wir gemeinsam mit dem Implementierungspartner und dem fachlichen Input unserer Kunden das System so aufbauen, wie es zum vereinbarten Termin live gehen soll.
Grundlage des Projekterfolges ist unser über die Jahre gewachsener Projektmanagement-Ansatz, den wir kontinuierlich weiterentwickeln und challengen (u.a. durch Teilnahmen an den großen europäischen User Summits 2019 in Amsterdam und Brüssel) und dadurch über die Jahre zu einem belastbaren und erfolgreichen Werkzeug entwickeln konnten. Nähere Details zu besagtem Projektmanagement-Ansatz kann man in unserem Webinar von Oktober 2019 oder bei unserer Session beim D365 Community Summit 2020 in Barcelona erfahren.
Classic Consulting beschäftigt sich mit Themen wie Strategieentwicklung, Neustrukturierung von Organisation, Entwicklung von Konzepten zur Kundenanalyse und vieles mehr. Aktuell haben wir in unserer Arbeit einen starken Fokus auf die Zielbildentwicklung verschiedener Unternehmen, beispielsweise aus der Versicherungsbranche. Geprägt sind die Projekte häufig von Einflüssen der Digitalisierung – sowohl im Bereich der Produktentwicklung als auch im Hinblick auf die interne Aufstellung und die Arbeitsprozesse.
Hier hilft uns der „Get Digital Strategy Check“, welcher insgesamt sieben Spielfelder im Hinblick auf die Digitalisierung definiert: Produkte, Kunden, Operations, Mitarbeiter, IT-Landkarte, Management, und Systems of Intelligence. Weitere Infos dazu finden Sie im untenstehenden Video „Herausforderungen der Digitalisierung“ oder unter: https://poesis.at/leistungen/get-digital-strategy-check
In verschiedenen anderen Projekten beschäftigen wir uns zudem mit der Digitalisierung von zuvor meist analogen Produkten und unterstützen unsere Klienten bei der Entwicklung einer modernen Marktleistung, oftmals mithilfe von Methoden aus dem Bereich des Design Thinking. Diese erlauben es, Produkte sehr effizient und effektiv basierend auf den Bedürfnissen des Kunden zu entwickeln.
Weitere Highlights sind aus unserer Sicht die Umsetzung der Kreisorganisation in verschiedenen Vorarlberger Unternehmen und die Kundenklassifizierung mit Hilfe des morphologischen Kastens.
Prozesse spielen für uns eine immer wichtigere Rolle. In Software-Einführungsprojekten (u.a. ERP, CRM, digitaler Arbeitsplatz) haben wir Kunden individuell mit unserem Know-how zu Prozessen begleitet. Im Rahmen unseres prozessbasierten Projektansatzes erarbeiteten wir beispielsweise gemeinsam mit einem unserer Klienten Prozesslandkarten, um eine gemeinsame Auslegungsordnung für das Projekt zu schaffen. In der Folge wurden Ist-Prozesse erhoben und Optimierungspotenziale identifiziert bevor wir, in enger Zusammenarbeit mit dem Implementierungspartner, die Soll-Prozesse gestaltet haben. Die Prozesse sollen dabei eine Leitlinie für das Software-Projekt darstellen und das Zusammenspiel zwischen organisatorischen und systemischen Veränderungen abbilden.
Rund um das Thema Prozesse hat zudem im Rahmen unserer Workshopreihe „Get Transformation Done“ eine Veranstaltung zum Thema „Von der Unternehmensstrategie zur Erneuerung der Prozesse und IT“ stattgefunden. In inspirierenden Vorträgen erzählte unter anderem Anna Mamay-Gaßner von ihrem Ansatz der Emotionalisierung des Prozessmanagements bei der ALPLA Group. Barbara Kainz, Geschäftsführerin von dataspot, eröffnete uns Einblicke in die Welt von „data excellence“ und den Wert unternehmensweiter Daten. Marc-Andre Klawa von Bizagi berichtete von Praxisbeispielen und aktuellen Trends zum Thema „Digitale Prozessautomatisierung“.
Aktuell bereiten wir zudem wieder unser alljährliches Prozesstraining vor. In diesem zweitägigen Training lernen die Teilnehmer, wie man Prozesse aufnimmt, „schneidet“ und in der Modellierungssprache BPMN 2.0 darstellt. Das Training richtet sich dabei insbesondere an die Mitarbeiter, die das Zusammenwirken von Aufgaben und Funktionen analysieren und gestalten. Neben den theoretischen Grundlagen liegt der Fokus vor allem auf der Umsetzung des Gelernten in Form von Beispielen aus der Praxis oder dem Alltag der Teilnehmer. Zudem können sich die Teilnehmer einen Eindruck von verschiedenen Prozessmanagement-Tools verschaffen.
Wir sind uns sicher, dass wir auch in Zukunft viele spannende Themen gemeinsam mit unseren Kunden bearbeiten werden. Für unsere eigene Entwicklung haben wir uns wie bereits eingangs erwähnt einiges vorgenommen: Alle Zeichen stehen auf Wachstum! Zum einen wollen wir unser Team weiter vergrößern und sind laufend auf der Suche nach weiteren Beratern und aktuell auch nach einer Assistenz zur Unterstützung der Geschäftsführung und der Berater. Zum anderen schaffen wir mit unserem neuen Multifunktionsraum sowohl für uns selbst als auch für unsere Partner einen idealen Ort für Events.
Zudem werden wir das Konzept der Kreisorganisation weiterverfolgen. Die Erfahrung der letzten Monate hat uns gezeigt, dass darin sehr viel Potenzial steckt, das wir in Zukunft ausschöpfen möchten. Gerade für sich schnell wandelnde Organisationen bietet dieser Ansatz enorme Möglichkeiten, was sich auch bereits in verschiedenen Kundenprojekten bewährt hat.
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